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ProzessStandard Offsetdruck (PSO)

Der ProzessStandard Offsetdruck (PSO) ist die industrielle und standardisierte Produktion von Drucksachen. Seit 2007 ist der PSO in der ISO-Norm ISO 12647-2 verankert. Durch den PSO soll die Produktion im Offsetdruck von der Datenerzeugung bis zum Druckergebnis qualitativ abgesichert werden.
Die Norm erstreckt sich hierbei auf Farben von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) auf festgelegten Papieren (Papierklassen) bei Betrachtung unter einem Normlicht (5000 Cal.). Auch die Färbung von Papieren ist dabei ausschlaggebend. Die Anforderungen an die Vorlagen sind fest beschrieben. Start ist die Profilierung von Bildern, Ausgabe von Proofs inkl. Medienkeil und die standardisierte Erstellung von Druckdaten (PDF X1a, X3, X4, etc.). Festgelegt ist in PSO was wie gemessen werden muss, um ein reproduzierbares Ergebnis schaffen zu können. Hinter der PSO stehen Verbände der Druck- und Medienindustrie wie z.B. des bvdm und arbeiten zusammen mit Forschungsinstituten wie der FOGRA und UGRA. Ziel der PSO ist es, den arbeitsteiligen Produktionsprozess im Offsetdruck so effizient wie möglich zu gestalten und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass Zwischen- und Endergebnisse eine vorhersehbare Farbgebung erhalten.